Gespräche mit den Seeleuten

Arbeiten vor unserem Fenster
Arbeiten vor unserem Fenster

Beim Essen und während unserer täglichen Besuche auf der Kommandobrücke gibt es immer wieder Gelegenheit, mit Crew-Mitgliedern ins Gespräch zu kommen, hauptsächlich mit den höhergestellten, die gewöhnlichen Seamen (Matrosen) sehen wir nur selten, da sie eine eigene Mess (Kantine) haben und meist irgendwo im Bauch des Schiffes oder auf Deck arbeiten. Was genau, in diesem Beitrag …

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Nachtrag Schiffsleben

Unterdessen haben wir Liverpool hinter uns gelassen und tuckern gegen Amerika zu. Der neue Kapitän ist ein ganz anderer Typ, eher etwas jovialer, kann aber nicht verstehen, warum wir dieses langweilige Schiff genommen haben :-). Ist aber sehr kommunikativ. Wir haben auch zwei weitere Gäste aufgenommen – ein Paar aus Frankreich (der alte Käptn hatte sie bereits angekündigt verstand aber nicht, warum Franzosen mit diesem Schiff fahren, die hätten ja eigene). Nun aber zum Nachtrag mit Bildern.

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Schiffsleben

Wir sind in Liverpool angebunden und können deshalb erzählen, was auf dem Meer bisher so los war, ist und man so isst. Letzte Nacht erlebten wir unser Schiff mit Vollgas (unser Navi sagt 24,3 Knoten, etwa 47 km/h, der Captain sagt, so schnell werden wir zukünftig nicht mehr fahren) mit ziemlich viel Wind und entsprechenden Wellen. Wir wurden in die Matratze gedrückt und hin und her gedreht. Das Schaukeln war nicht sehr gleichmässig, wahrscheinlich überlagern sich mehrere Bewegungen und im fünften Stock ist es natürlich ausgeprägter als im Maschinenraum, aber dort wollen wir ja auch nicht schlafen. Und auf einmal machen alle diese Handläufe, abschliessbaren Törli und Gummimatten Sinn. Wir konnten uns beim Aufstehen nicht im Stehen anziehen, duschen wäre … haben wir gelassen. Aber für die Seemänner war das natürlich nichts Besonderes.

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Schiff verfolgen

Wir stehen noch im Hafen, die Ladung wird mehr oder weniger fleissig (schwierig zu beurteilen), aber andauernd gelöscht und beladen. Die Prognose lautet auf Mittag, vermutlich aber noch heute 🙂 . Es gäbe da, nebst dem Laden noch ein paar “Issues”.

Panorama Rettungsdeck
Panorama Rettungsdeck – Stabroek, Belgien

Falls jemand sehen möchte, ob wir schon fahren, kann man hier das Schiff verfolgen, sofern es Landradarkontakt hat: Link zum Schiffsverfolger

Zum und vom Schiff

Der Weg zum Schiff

Die Stimmung am Morgen früh war schon etwas hibbelig als wir losfuhren und nicht so genau wussten, was alles auf uns zu kommt. Nach rund 40 min waren wir bei der Polizei und meldeten uns dort ab (es gibt ein gestempeltes Papier für den Kapitän, dass er uns mitnehmen darf). Der Polizist meinte dann, dass wir mit dem Velo ziemlich weit fahren müssen, weil es neben dem Autobahntunnel keine Brücke habe (auf der Karte ist aber eine eingezeichnet) und es zwar wahrscheinlich eine Fähre gebe, auf die aber kein Verlass sei. Der Unterschied von 11 km zu 26 km schien uns eine weitere (telefonische) Abklärung wert zu sein. Merita kennt jetzt mehrere Leute der Hafenverwaltung, die aber alle nicht Bescheid wussten. Unser mutiger Versuch wurde dann tatsächlich durch eine Fähre belohnt.

Fähre als Brückenersatz
Fähre als Brückenersatz – Stabroek, Belgien

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