Aún vivo

Wir sind immer noch am Leben und es geht uns soweit gut. Das Gepäck aber ist weder aufgetaucht, noch gibt es eine aktuelle Spur davon. Tja, …

Weil das Internet hier knapp und das Telefon eher schwierig ist, brauchen wir viel Zeit für die Recherche und Mailen und die richtigen Stellen finden usw. Wir hoffen immer noch. Es ist ziemlich aufwändig, hier alltägliche Dinge zu kaufen (Schampoo gibts nicht im gleichen Laden, wie die Zahnbürste und manchmal hat es auch kein Trinkwasser zu vernünftigen Preisen mehr zu kaufen. Socken wollte ich heute erstehen (meine wolligen aus Kanada passen nicht so ganz ins Klima hier), was mich in zig Läden führte. Man ist dann schon happy, wenn es die richtige Grösse hat und sie etwas dünner sind. Auch wenn es zwischendurch die Nerven arg strapaziert, es ist halt eine Erlebnisreise.

Die Wohnung ist aber sehr gut uns zentral gelegen. Wir werden hier gut umsorgt und unser Spanischlehrer Hector versucht intensiv diese Sprache, Spanisch genannt, in unsere Speicher zu bringen. Es muy comlicado (es ist kompliziert). Ich als Klassenletzter mache aber auch Fortschritte und kann schon meinen Namen auf Spanisch schreiben: Stephan (nicht schlecht, oder?). Die Klassenbeste ist natürlich schon weiter und hat heute auch die Hausaufgaben schon schnell erledigt, während ich etwas geknorzt habe (die Kopie des Arbeitsblattes war so gut, dass es zusätzlich auch ein Rätsel war).

Fotos sind gerade schwierig hochzuladen, vielleicht später mal. Hier mal ein Panorama des alten Platzes nach einem kleinen Sommerregen heute Nachmittag.

Plaza viejo

Hasta la vista, baby…